So viel Wissen der alten Mysterien Schulen ist zwar verloren gegangen, kommt aber immer mehr wieder ans Licht. Seit ich mich intensiver mit den Lehren, Initiationen und Weisheiten der alten Ägypter beschäftigte, erkenne ich immer klarer, dass sie mit so vielem korrelieren, das ich in meiner Arbeit mit mir selbst und mit meinen Klienten durchlebe.
Ich bin überzeugt, dass wir alle dieses Wissen in unseren Zellen tragen, dass wir diesen inneren Initiationsweg in anderen Leben bereits beschritten haben und dass wir bereit sind, zu erwachen und uns wieder auszurichten. Dadurch erschaffen wir nicht nur Balance in uns selbst, sondern auch in den Systemen, von denen wir Teil sind.
Oder um es anders rum zu sagen: Da alles in der Natur immer wieder Balance findet und wir Teil dieser Natur sind, kommen wir nicht darum herum, die Balance in uns und mit unserer Umwelt wiederherzustellen, wenn wir Teil davon bleiben wollen. Und dazu können diese Weisheitslehren auf kraftvolle Weise dienen.
Ein wichtiger Meilenstein meiner Arbeit mit Menschen, die sich auf die Reise der inneren Transformation und hin zu einer integrierten, balancierten Art zu leben machen, ist die Konfrontation und Integration des eigenen Schattens.
Wenn du dein Leben bewusster mitgestalten willst und dich aus sich wiederholenden Zyklen, Mustern und Beziehen heraus entwickeln willst, kommst du um diese innere Begegnung nicht herum.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie unangenehm diese Arbeit sein kann. Wir begegnen dabei unseren grössten Ängsten, lähmender Scham, nagenden Schuldgefühlen, und brodelnder Wut. Wir sitzen auf dem Anklagestuhl unserer eigenen Urteile.
Das tun wir aber nicht, um uns selbst zu bestrafen, sondern um uns zu erlösen.
So führt die Arbeit mit dem eigenen Schatten zur grössten Ermächtigung unseres Selbst.
In den Mysterienschulen der alten Ägypter galt der Schatten als einer der «9 Körper des Lichtes», der zwei Seiten hat. Die eine ist die Essenz des Schattens, die andere ist das, was wir auf diesen Schatten projizieren, wie wir selbst ihn sehen. Wir müssen uns von unseren eigenen Projektionen und Urteilen befreien, um die Essen des Schatten zu erkennen und nutzen zu können.
Der urteilslose, mitfühlende Blick auf den Schatten und die Bereitschaft unsere Schattenaspekte mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Geschenken zu integrieren bringt nicht nur inneren Frieden, sondern verändert auch die Art und Weise wie wir uns auf die Welt beziehen und mit ihr interagieren.
Der Schatten will in unsere Ganzheit integriert werden und ohne ihn könnten wir als Menschen nichts erschaffen. Nur wenn wir uns wirklich auf die Dualität unserer Schatten einlassen, können wir herausfinden, wer wir wirklich sind.
So ist dieser Gang durch die Unterwelt gleichzeitig das Tor zu dem was, die Ägypter «Hu» nannten – der unsterblichen Aspekt unserer Selbst, die göttlichen Essenz.
Wenn wir uns nicht mit dem Schatten konfrontieren und ihn nicht integrieren, bleiben wir gefangen in seiner limitierten Auswahl an Möglichkeiten, und sind die Sklaven anstatt die Meister seiner Bedürfnisse.
Wenn du den Ruf fühlst, deine Schatten tiefer zu erkunden, sie zu integrieren und dadurch mehr inneren und äusseren Frieden zu erschaffen, deiner Essenz näher zu kommen und anstatt von deinen Schatten gelenkt zu werden zu lernen, sie zu lenken und zu nutzen, melde dich gerne für ein kurzes Kennenlerngespräch bei mir.
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