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Simone Ibrahim

Wie du mehr Urvertrauen bilden kannst

In meiner Arbeit mit Klienten stelle ich immer wieder fest, wie viele Menschen viel zu wenig Urvertrauen haben und wie sehr sie das dabei hindert, Schritte in eine bessere Zukunft zu unternehmen. Meine eigene Geschichte mit dem Urvertrauen ist nicht anders. In meiner frühen Jugend hatte ich gar keines, später dann, als ich etwa 20, hatte ich durch meine Anbindung an die Geistige Welt Bewusstsein dafür entwickelt und es Stück für Stück wieder gefunden.

Urvertrauen ist nicht etwas, das wir über die Muttermilch erhalten. Es entsteht durch den Weg, den wir gehen. Niemand kann es dir geben, weil du es aus dir selbst heraus entwickeln musst. Dein Lebensweg ist ein Weg in immer mehr Urvertrauen. Alles was du brauchst, um es dir zu erschaffen, ist dein eigener Wunsch danach.

Um Urvertrauen zu bilden, musst du erst einmal verstehen, was es wirklich ist. Urvertrauen bedeutet nicht, die Erfahrung zu machen, dass ich immer alles bekomme, das ich will. Das ist nicht Urvertrauen. Das ist nicht das Leben. «Ich beschliesse jetzt dem Leben zu vertrauen, solange es mir das gibt, dass ich mir wünsche. Ich will nächsten Monat meinen Traumpartner kennenlernen. Wenn das geschieht, dann kann ich mir bestätigen, dass das Leben gegen mich ist.» So funktioniert das nicht mit dem Urvertrauen. Du kannst nicht eine Bedingung ans Leben stellen und dein Urvertrauen daraus beziehen. Das funktioniert nicht. Urvertrauen bedeutet; ich vertraue dem Leben, dass das, was es mir gibt, in dem Moment genau das Richtige ist für mich.Auch wenn es nicht das ist, was ich mir gewünscht habe und wenn ich es vielleicht noch nicht verstehe. Es bedeutet zu vertrauen, dass das Leben dich führt, dort wo du noch nicht sehen kann.

Was braucht es aber ganz konkret, um mehr Urvertrauen zu bilden?

  1. Ob du vertrauen kannst, hängt auch damit zusammen, ob du die Prinzipien des Universums verstehst oder nicht. Es macht doch alles gleich mehr Sinn und wird einfacher, wenn man die Spielregeln des Spiels versteht, bei dem man mitspielt.
  2. Ein weiter Faktor, der dein Urvertrauen wesentlich beeinflusst ist die Beziehung, die du mit dem Leben hast. Hast du das Gefühl das Leben ist gegen dich? Oder hast du das Gefühl, das Leben ist grundsätzlich für dich? Diese Beziehung beginnt, wenn wir noch ganz klein sind und versuchen, unsere Eltern zu verstehen. Was wir in unseren Eltern sehen, dass projizieren wir auf das Leben, weil unsere Eltern für unser Leben sorgen. Sie haben es uns ja erst ermöglicht. Wenn du beispielsweise einen Elternteil hast oder auch zwei, die unberechenbar sind, dann schliesst du automatisch daraus, dass das Leben unberechenbar ist. Wie kann ich diesem Leben vertrauen? Ich weiss ja nie, wie es mir gesinnt ist, heute ist es nett und morgen greift es mich an oder bestraft mich. Du musst also die Beziehung zu deinem Leben heilen und ins Licht der Wahrheit stellen.
  3. Irgendwann in unserem Leben kommen wir an den Punkt, an dem wir so sehr leiden an unserem Misstrauen, dass wir den Willen entwickeln, etwas zu verändern. Wir werden uns bewusst darüber, dass wir mehr Urvertrauen brauchen. Aber das Urvertrauen kommt nicht einfach so um die Ecke und legt sich in unsere Hand. Das Urvertrauen kommt erst mit unserem Ja zum Leben. Es bildet sich dann, wenn wir mit dem Lebensfluss gehen. Indem wir ein Risiko eingehen und erfahren, wie es rauskommt. Indem wir mutig Indem wir bereit sind, etwas zu verlieren und dann merken, was wir alles bekommen.
  4. Das Urvertrauen kommt nur durch dieWeil es etwas ist, das gefühlt werden muss. Es ist nicht etwas, dass geglaubt werden kann. Wir müssen daran glauben, dass es existiert, dass esirgendwo ist und dass wir es erreichen können. Und dass wir immer tiefer eintauchen können in das Urvertrauen, dass wir immer mehr selber zu diesem Urvertrauen werden und es verkörpern können.
  5. Dein Verstand basiert nicht auf Vertrauen. Er wird dir dein Urvertrauen nicht geben können. Das heisst du musst dir selber als Schöpfer/in deiner Realität vertrauen. Wenn wir uns selbst nicht vertrauen, ist Urvertrauen unmöglich. Weil wir selbst das Leben sind. Das Leben ist nicht da irgendwo neben uns. Wenn du deiner Schöpferkraft noch nicht vertraust, hilft es dir bewusster zu werden. Deine Überzeugungen und Verhaltensmuster zu durchschauen und zu verändern. Du kannst dich zum Beispiel fragen: «Vertraue ich mir, dass ich die nötigen Schritte tue, um meine Träume zu verwirklichen? Dass ich mich aus meiner Komfortzone begebe. Dass ich mir Hilfe oder Unterstützung suche, wenn ich sie brauche».
  6. Das Urvertrauen ist eine lebenslange Entwicklung. Aber diese Entwicklung geschieht eben nur dann, wenn wir Wenn wir in unserer Angst blockieret sind die sagt, «solange ich nicht weiss was kommt, werde ich nicht gehen», kann das Urvertrauen nicht wachsen, es ist absolut unmöglich. Es geht nicht. Du musst dich fallen lassen.

Wenn mehr über das Thema Urvertrauen erfahren willst, kann ich dir mein Interview mit Andi und Lisa empfehlen.

Und wenn ganz konkret mehr Urvertrauen bilden willst, möchte ich dir meinen Online-Kurs 7 Schritte ins Urvertrauen empfehlen. Die Übungen in diesem Kurs helfen dir, nicht nur neues Wissen anzusammeln, sondern dich auf allen Ebenen zu transformieren. Er hat schon vielen Menschen geholfen, mehr Vertrauen ins Leben zu entwickeln.

Bild: Simone Rae via Unsplash

 

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